Die venezianischen Boten
Boten-Beruf, notwendig wegen des dringenden Bedürfnisses des Austäusches der Nachrichten der Handelsaktivitäten, entstand in der Zeit vor dem Jahr Tausend in Venezia oder besser gesagt in Rialto, in dem zentrale adtteil des wirtschaftlichen Lebens für viele Jahrhunderte
Unter den Kurieren, die diesen Beruf ausübten, unterschieden einige, die aus Bergamo kamen, insbesondere aus Val Brembana und unter ihnen die Familie Tasso, die sie nach Venezia die bereits in Vergangenheit gewonnene Erfahrungen, brachte.
Einer der wichtigsten Termine für die venezianischen Kuriere, war 6. Januar 1305 (nach dem venezianischen Kalender begann das Jahr am 1. März , so nach unserem Kalender ist es eigentlich 6. Januar 1306 gedacht), als der Obere Rat beschloss daher, alle in Venezia wirksamen Kuriere, unter der Kontrolle von Inspektoren der Gemeinschaft zu stellen, das heißt die Justiz die die Preisen kontrollierte. Dieses Datum gilt als wichtig, weil der Staat zum ersten Mal, offiziell die Aktivitäten der Boten anerkannte und belohnte sie mit erheblichen Vorteilen, wie zum Beispiel die private Ausübung ihres Berufes.
So entstand die “Compagnia dei Corrieri della Serenissima”, deren Aktivität durch ein Statut und klare Vorschriften geregelt wurde, die die “Mariegola” bildeten, ein Buch, das alle untergenommenen Entscheidungen der Gesellschaftsleitern sammelte.
Die venezianischen Kaufleute kamen in diesen Orten und brachten ihre im Osten gekaufte Waren, die von allen Völkern Europas viel ausgesucht wurden und so fand der Handelsaustausch in diesen Märkten statt.
Die Gegenwart von Kurieren konnte nicht in diesen Orten fehlen, weil es extrem wichtig war, daß die Nachrichten von wirtschaftlicher Natur, über die Preise, die Ware, die Kaufleute schnell kamen: je früher die Nachrichten kamen, je besser das wirtschaftliche Ergebnis von den Austauschen war.
